Saint George

Saint George

Es  ist  immer  die  Musik  gewesen,  die  Georg-Friedrich  Randel  auf  seinem  Weg  begleitet  hat.  Ob  die  Gitarre  Schuld  ist,  die  er  im  Alter  von  acht  Jahren  geschenkt  bekam,  oder  sein  Interesse  für  die  Musik  der  Urvölker  Lateinamerikas, ist ungewiss. Seitdem ist die Richtung jedoch vorgegeben. Georg beginnt autodidaktisch und in eigens erdachter Sprache zur Gitarre zu  singen,  bis  er  im  Teenageralter  sein  Interesse  für  Popmusik  entdeckt.  David  Bowie,  Madonna,  Prince,  George  Michael,  aber  auch  Avantgarde-Künstler wie Björk hinterlassen tiefe Spuren und erweitern seinen Horizont. Die Gitarre wird vom Computer ersetzt. Georg schreibt Songs, bringt Alben im Alleingang heraus, bis er in der Bahn in der Zeitung seines Nebenmannes liest: „Band sucht Sänger“. Die machen Rock, finden ihn zu sehr „Christina Aguilera“.  Aber  nach  einem  Jahr  klappt  es  dann  doch.  Jedenfalls  für  drei  Jahre.  Dann  löst  sich  die  Band  wegen  „Kompromissmusik“  auf.  Zwei  Bandmitglieder allerdings bleiben und unterstützen Georg fortan bei seinem neuen  Projekt  „Saint  George“.  Der  Name  kommt  nicht  von  ungefähr:  Er  soll ein Begriff sein, der schon in den Köpfen der Leute existiert. Und er soll  eine  Geschichte  erzählen.  Vom  über  sich  hinauswachsen.  Sich  seinen  Zweifeln  und  Ängsten  stellen.  Und  davon,  mehr  aus  sich  zu  machen.  Saint  kann also jeder vor seinem Namen tragen, der sich traut. Georg traut sich, beharrlich seinen Weg zu gehen. „Weird Pop“ nennt er die Musik auf seiner ersten  Veröffentlichung.  Der  Einfluss  der  80er  macht  sich  bemerkbar: Unter  Lo-Fi  Beatstaccato  blitzen  immer  wieder  polierte  Synthieglanzperlen  hervor.  Die  Mischung  behält  er  auf  dem  Nachfolger  bei,  nähert  sich  dabei  jedoch  mehr  und  mehr  dem  Pop.  Auftritte  bei  Designer  Michael  Michalsky  zur  Berlin  Fashion  Week  und  als  Vorband  zu  Alphaville  („Forever  Young“)  folgen.  Aber  Georg  fühlt,  dass  es  immer  noch  einen  Schritt  weiter  gehen  kann und dass er sich weiterentwickeln möchte. Dieser Wunsch erfüllt sich, als er 2017 auf Produzent Marc-Oliver Weser trifft und ihm sein Demo zum Song „Do It Again“ vorspielt. Eine Zusammenarbeit beginnt und führt Saint George  zur  geplanten  Veröffentlichung  drei  neuer  Singles,  die  2018  als EP  zusammengefasst  erscheinen  sollen.  Zu  jeder  neuen  Single  ein  Video.  In  Zusammenarbeit  mit  Entropy  Collective  Berlin  und  veröffentlicht  unter Motor Music, markiert „Do It Again“ den ersten Schritt und gleichzeitig einen kreativen Neustart für den gebürtigen Dresdner, der sich als „Digital Native“ musikalisch überall in der Welt zuhause fühlt. Der Weg ist vorgegeben. Die Richtung neu eingeschlagen. Auf geht’s!

Donnerstag, Stage 3: 22:15 - 23:00 Saint George (Future-Retro-Pop)