2018-04-24

eHealth – Maker Spaces, Open Manufacturing und neue Möglichkeiten

3D-Druck

Photo credit: Dino Fracchia

Digitale Technologien halten schon seit langem Einzug im Gesundheitssektor auch in Entwicklungsländern. Digitale Anwendungen ermöglichen langfristig durch mehr Effizienz, Transparenz und Teilhabe eine bessere Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern.
So tragen Informations- und Kommunikationstechnologien zu einer verlässlicheren Geburtenregistrierung bei und somit langfristige zu einer besseren sozialen Versorgung. Mobilfunk-Applikationen schaffen Zugang zu Informationen bei Tabu-Themen wie HIV und ungewollten Schwangerschaften. Telemedizinische Lösungen machen Diagnose auf „Entfernung“ möglich.

Rund 400 Millionen Menschen weltweit haben noch keinen Zugang zu lebensnotwendigen Gesundheitsversorgung wie Geburtshilfe oder sauberem Trinkwasser. Gerade in ländlichen Gebieten in Entwicklungsländern sind Krankenhäus er oft nur schwer erreichbar und unzureichend ausgerüstet. Insbesondere die Ärmsten der Armen haben oft keinen Zugang zu einer ausreichenden medizinischen Versorgung. Digitale Lösungen können hier Abhilfe schaffen. Insbesondere in Krisensituationen sind die Lieferwege oft lang und es mangelt es schnell an Ersatzteilen und medizinischen Instrumenten.

An Lösungen arbeiten unter anderem Organisation wie Field Ready, die mit lokalen Tüftler und ‚Makern‘ zusammenarbeiten, um zum Beispiel in Krisengebieten dank 3D-Druck Ersatzteile bereitzustellen. Eine andere Versorgungslösung wird von CADUS e.V. vorangetrieben: ein „mobiles Krankenhaus“, dass in einem Container mit LKWs transportiert werden kann. Im Nordirak und Syrien ermöglichen offene mobile Werkstätten Produktion vor Ort.

Diskutiert mit IKT-Lösungen im Gesundheitssektor und zu Open Manufacturing in Entwicklungsländern.

Weitere Informationen findet ihr hier.

 

Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag unseres diesjährigen Partners BMZ.